Verdiente Heimniederlage

Bei sehr guten äußeren Bedingungeempfingen die B- Juniorinnen am vergangenen Samstagnachmittag mit dem FC Stern München einen Mitabstiegskandidaten.

Durch einige kurzfristige Ausfälle musste die Startelf erneut umgestellt werden, was die Situation für alle Beteiligten nicht leichter gemacht hat.

Man hatte sich einiges vorgenommen, und zeigte in den ersten zehn Minuten ein hohes Engagement, Einsatzbereitschaft und spielerisch gute Ansätze.

Es war jedoch auch bereits in den ersten Minuten zu erkennen, welche spielerische Klasse die Mannschaft aus München in der Offensive besitzt.

Der Gast deutete bereits in der Anfangsphase durch schöne Kombinationen und zwei Chancen an, welche Arbeit auf die Ottobeurer Abwehr im Laufe der Partie zukommt. 

In der 12. Minute konnte sich die Stürmerin aus München gegen die Ottobeurer Abwehr perfekt durchsetzen und schob locker ins linke Eck zum 0:1 ein. 

Keineswegs geschockt zeigte sich die Heimelf und glich nur 1 Minute später durch Selina Pohl aus. 

Nach 27. gespielten Minuten dann der nächste Rückschlag. Nach einem langen Ball ging auf der rechten Abwehrseite ein Zweikampf verloren und die agilen Gäste spielten den Angriff sauber zu Ende und gingen erneut in Führung.

In der 38. Minute bewies es sich zusätzlich, dass der TSV das Glück in dieser Saison definitiv nicht gepachtet hat. Stern München erhöhte aus klarer Abseitsstellung auf 1:3, was zugleich der Halbzeitstand war.

Nach der Halbzeit war der TSV gewillt, sich nicht zu ergeben, kam nun besser in die Begegnung und hatte selbst einige gute Möglichkeiten. Die Anstrengungen wurden aber leider nicht belohnt, da man wie schon in der ganzen Runde im Abschluss zu harmlos war.

Da die Abwehr aufgrund der Offensivbemühungen deutlich offener stand, kam der Gast zu zahlreichen Chancen und schloss einen Konter mustergültig in der 67. Minute ab.

Nach dem 1:4 Rückstand lief bei Ottobeuren nicht mehr viel zusammen, der TSV gab seinen Gegnern eher Geleitschutz und erfreut sich am schönen Kombinationsfußball der Münchner. Dadurch hatten die Gäste mehrere gute Möglichkeiten, die jedoch durch der stark haltenden Torhüterin zunichte gemacht wurden oder knapp am Tor vorbeigingen. 

Gegen einen spielerisch und taktisch überlegenen Gegner verlor man am Ende auch in dieser Höhe verdient mit 1:4. Die Luft im Abstiegskampf wird nun immer dünner, aktuell verbleiben noch 7 Partien um die nötigen Punkte einzufahren. Durch die zusätzliche Verletzung im Spiel, wird die angespannte Personaldecke nun natürlich nicht besser werden. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Man muss aus der Partie insbesondere die positiven Eindrücke aus der zweiten Hälfte mitnehmen. Am nächsten Samstag wartet mit dem TSV Schwaben Augsburg der nächste schwere Brocken.