B-Mädchen Berichte

Die B-Juniorinnen des TSV Ottobeuren haben den ersten Sieg der Rückrunde gefeiert. Der TSV konnte dieses Spiel dank einer kämpferisch starken und geschlossenen Mannschaftsleistung mit 2:3 gegen den FC Ingolstadt II gewinnen.

Wohlwissend, dass die Spiele der vergangenen Wochen alles andere als positiv verlaufen sind, wollte die Mannschaft dem Trainer und vor allem sich selbst beweisen, dass man in der Lage ist Spiele zu gewinnen. 

Der TSV kam auf dem Schanzer Sportpark gut ins Spiel,gewann viele Zweikämpfe und kontrollierte die Partie. Folgerichtig ging man durch einen direkt verwandelten Freistoß, getreten durch Anna Binzer in der 7. Minute in Führung.

Nach 15 gespielten Minuten überließen die Gäste der Heimelf überwiegend den Ball, standen dabei defensiv sehr sicher und konterten das ein oder andere Mal brandgefährlich. Ab der 30. Minute wurde es dann auf der Gegenseite zum ersten Mal brisant, doch der Pfosten verhinderte den Ausgleich. In der 36. Minutewar es dann aber soweit, die Stürmerin des FC nutze eine Unaufmerksamkeit der Hintermannschaft des TSV und erzielte den 1:1 Ausgleichstreffer.

Im Anschluss warfen die Gäste aus dem Allgäu mehr in die Waagschale und drängten sofort wieder auf die Führung. Selina Pohl gelang dann mit dem Halbzeit- pfiff die erneute Führung, nachdem sie am schnellsten schaltete und in Gerd Müller Manier abstaubte. 

Die zweite Hälfte lief exakt so, wie es Trainer Thomas Stocker in der Pause vorgegeben hatte.

Die Gäste kamen schwungvoll aus der Kabine und drückten die Heimelf zeitweise tief in die eigene Hälfte. Somit konnte in der 45. Minute durch Leonie Rothermeldie Führung auf 3:1 ausgebaut werden

Auch in der Folge blieb der TSV am Drücker, musste aber in der 62.Minute den Anschlusstreffer hinnehmen. 

Bis zum Schlusspfiff des gut leitenden Schiedsrichters war es ein zähes Ringen um jeden Ball, jede der Mannschaften kämpfte um ein weiteres Tor. 

Ottobeuren musste die letzten 8 Minuten mit nur 10 Feldspielerinnen überstehen, da man für die verletzte Nina Mayerkeinen Ersatz mehr zum Einwechseln hatte.

Dank der tollen Moral blieb es letztlich beim verdienten 2:3 Auswärtssieg.

Die B-Juniorinnen des TSV Ottobeuren haben den nächsten herben Rückschlag im Abstiegsrennen der Landesliga Süd hinnehmen müssen. Sieben Tage nach der 1:4 Heimniederlage unterlag der TSV bei Schwaben Augsburg II mit 4:0. Unser Spiel war mutlos und leer, so die Worte des Trainers.

Von Beginn an war Schwaben giftig und versuchte die Ottobeurer sofort bei Ballbesitz unter Druck zu setzen. Dies hatte zur Folge, dass das Mittelfeld als auch die Abwehr der Gäste, nicht dazu kam, sich zu befreien undein ums andere Mal die Bälle in Form von Fehlpässen herschenkte.

In der 20. Minute fiel nach einer Unaufmerksamkeit der Ottobeurer Hintermannschaft das 1:0. Mit demDoppelschlag zum 3:0 vor der Pause war somit auch der Drops gelutscht.

In der zweiten Halbzeit war dann nur noch Schaulaufen angesagt. 

Schwaben Augsburg behielt die Kontrolle und der TSV Ottobeuren ließ keinerlei Überzeugung, keinen Glauben an eine wundersame Wendung erkennen. Es ging den Gästen nur noch darum, den Schaden zu begrenzen. Am Ende gelang selbst das nicht, man fing sich noch ein 4.Gegentor ein.

Ottobeuren muss in Form von Konsequenz, Entschlossenheit und Einstellung im nächsten schweren Auswärtsspiel beim FC Ingolstadtmindestens 2 Schippen drauf legen, wenn man das geplanteSaisonziel erreichen möchte.

Bei sehr guten äußeren Bedingungeempfingen die B- Juniorinnen am vergangenen Samstagnachmittag mit dem FC Stern München einen Mitabstiegskandidaten.

Durch einige kurzfristige Ausfälle musste die Startelf erneut umgestellt werden, was die Situation für alle Beteiligten nicht leichter gemacht hat.

Man hatte sich einiges vorgenommen, und zeigte in den ersten zehn Minuten ein hohes Engagement, Einsatzbereitschaft und spielerisch gute Ansätze.

Es war jedoch auch bereits in den ersten Minuten zu erkennen, welche spielerische Klasse die Mannschaft aus München in der Offensive besitzt.

Der Gast deutete bereits in der Anfangsphase durch schöne Kombinationen und zwei Chancen an, welche Arbeit auf die Ottobeurer Abwehr im Laufe der Partie zukommt. 

In der 12. Minute konnte sich die Stürmerin aus München gegen die Ottobeurer Abwehr perfekt durchsetzen und schob locker ins linke Eck zum 0:1 ein. 

Keineswegs geschockt zeigte sich die Heimelf und glich nur 1 Minute später durch Selina Pohl aus. 

Nach 27. gespielten Minuten dann der nächste Rückschlag. Nach einem langen Ball ging auf der rechten Abwehrseite ein Zweikampf verloren und die agilen Gäste spielten den Angriff sauber zu Ende und gingen erneut in Führung.

In der 38. Minute bewies es sich zusätzlich, dass der TSV das Glück in dieser Saison definitiv nicht gepachtet hat. Stern München erhöhte aus klarer Abseitsstellung auf 1:3, was zugleich der Halbzeitstand war.

Nach der Halbzeit war der TSV gewillt, sich nicht zu ergeben, kam nun besser in die Begegnung und hatte selbst einige gute Möglichkeiten. Die Anstrengungen wurden aber leider nicht belohnt, da man wie schon in der ganzen Runde im Abschluss zu harmlos war.

Da die Abwehr aufgrund der Offensivbemühungen deutlich offener stand, kam der Gast zu zahlreichen Chancen und schloss einen Konter mustergültig in der 67. Minute ab.

Nach dem 1:4 Rückstand lief bei Ottobeuren nicht mehr viel zusammen, der TSV gab seinen Gegnern eher Geleitschutz und erfreut sich am schönen Kombinationsfußball der Münchner. Dadurch hatten die Gäste mehrere gute Möglichkeiten, die jedoch durch der stark haltenden Torhüterin zunichte gemacht wurden oder knapp am Tor vorbeigingen. 

Gegen einen spielerisch und taktisch überlegenen Gegner verlor man am Ende auch in dieser Höhe verdient mit 1:4. Die Luft im Abstiegskampf wird nun immer dünner, aktuell verbleiben noch 7 Partien um die nötigen Punkte einzufahren. Durch die zusätzliche Verletzung im Spiel, wird die angespannte Personaldecke nun natürlich nicht besser werden. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Man muss aus der Partie insbesondere die positiven Eindrücke aus der zweiten Hälfte mitnehmen. Am nächsten Samstag wartet mit dem TSV Schwaben Augsburg der nächste schwere Brocken.

Im letzten Punktspiel der Vorrunde holten die B-Juniorinnen des TSV Ottoburen am Ende ein glückliches 1:1 Unentschieden beim FC Ergolding. Wir sind nicht tieftraurig, aber auch nicht in der Stimmung Luftsprünge zu machen, so die ersten Worte des Trainers nach dem Spiel.

Erneut stark ersatzgeschwächt reiste man früh am Sonntagmorgen nach Ergolding.

Auch mit dabei waren wieder einige C-JuniorenSpielerinnen. Die machen in ihren jungen Jahren ihre Sache perfekt und sind nicht mehr wegzudenken so Trainer Thomas Stocker

Der TSV tat sich in den ersten 10 Minuten schwer sauber von hinten heraus zu spielen, da sie frühzeitig angelaufen wurden. So blieben lange Bälle häufig das einzige, jedoch unbrauchbare Mittel. Das Spiel ohne Ball war einfach nicht gut genug in dieser Phase, auch die Umstellung von Kunstrasen auf Rasen bereitete dem TSV Schwierigkeiten.

Ab der 15. Minute wurden die Gäste etwas gefährlicher und hatten mehr Ballbesitz und Spielanteile, hätten aber die eine oder andere Aktion besser ausspielen können. In der 25. Minute dann wie in der Vorwoche eine Schocksituation für die Gäste. Selina Pohl musste mit einer Schulterverletzung nach einem Foul ausgewechselt werden. Tabea Röck erlöste in der 36. Minute ihre Mannschaft nach einem satten 16 MeterSchuss zum 0:1. Dieser knappe Vorsprung wurde bis zur Halbzeit verteidigt.

In der zweiten Halbzeit war es umgekehrt. Ergoldingerarbeitete sich die besseren Tormöglichkeiten, der TSV stand defensiv unter Druck. In der 57. Minute fiel der verdiente Ausgleichstreffer. Nur wenige Minuten später hatte der FC zwei große Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden. Diese wurden aber kläglich, aber zum Glück des TSV vergeben. In einer hektischen Schlussphase, mit Chancen auf beiden Seiten konnte keiner Mannschaft mehr ein weiteres Tor gelingen, sodass die Partie mit dem Endstand von 1:1 abgepfiffen wurde.

Eine starke kämpferische Leistung mit einigen sehr guten spielerischen Akzenten hat für den TSV Ottobeuren gegen den Tabellenführer nicht gereicht. Mit 3:0 gewann der SV Frauenbiburg in Ottobeuren.

Die Gäste hatten in der Anfangsphase Probleme mit beherzt kämpfenden Gastgebern. Allen voran Keeperin Amelie Bail hielt ihre Mannschaft mit Paraden im Rennen. Doch nur sehr wenige Entlastungsangriffe erfolgten auf das Frauenbiburger Tor – meist war bereits an der Strafraumgrenze die Gefahr gebannt. Die Gäste waren über die gesamte Partie Spiel bestimmend, mussten aber bis zur 27. Minute Geduld bewahren, ehe Sie mit 0:1 in Führung gingen. In der 30.Minute dann eine Schrecksekunde für den TSVO, als sich Leonie Rothermel nach einem harmlosen Zweikampf am Ellenbogen verletzte und sofort ins Krankenhaus musste.

In der zweiten Halbzeit zeigten die Gäste weiter ihre Offensivqualitäten und erhöhten in der 44. Minute durch ein klares Abseitstor auf 0:2.

Ottobeuren versuchte weiterhin um jeden Ball zu kämpfen und steckte nie auf.  

In vielen Fällen fehlte den Ottobeurer jedoch - wie so oft - der letzte Pass. Die Gäste hatten noch einige sehr gute Gelegenheiten, scheiterten aber immer wieder an den sehr guten Reflexen von Amelie Bail. Doch auch Sie kann nicht alle Tore verhindern. Frauenbiburg traf in der 60. Minute zum 0:3 Endstand.

Trotz der Niederlage zeigten sich die Ottobeurer verbessert. Die vom Trainer Stocker Thomas im Vorfeld geforderte Bereitschaft und Aggressivität brachten sie auf den Platz. Mit etwas mehr Glück hätte auch das Ergebnis knapper ausfallen können.

Nächsten Sonntag geht es zum Nachholspiel nach Ergolding, dort müssen wir unsere Grundordnung beibehalten, uns taktisch diszipliniert verhalten und zugleich Einsatzfreude auf dem Platz zeigen, dann werden wir auch erfolgreich sein.

Bild2 Frauenbiburg