Gut gespielt, trotzdem verloren

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Im vierten Heimspiel in Folge musste sich die Elf von Trainer Thomas Stocker gegen den TSV Vilsern knapp mit 0:1 geschlagen geben. Mehr Chancen und mehr Spielanteile gab es auf Seiten der Ottobeurer zu verzeichnen, aber am Ende trifft der TSV Vilsern mit seiner einzigen richtigen Gelegenheit zum 1:0 Siegtreffer. Für die Juniorinnen aus Ottobeuren war es „ein extrem bitterer Nachmittag“, denn sie haben ein tolles Spiel gezeigt, aber leider verloren. 

Das Resultat nach 80 Minuten spiegelt aber nicht den Spielverlauf wieder. Tatsächlich spielten die Ottobeurergefällig und wären um ein Haar ideal in die Partie gestartet. Doch Anna Schlauch scheiterte nach guter Einzelleistung am Pfosten, Franziska Rauh wurde ein Tor aus angeblicher Abseitsposition aberkannt und Nina Bayer scheiterte an der guten Torhüterin der Gäste.

Ansonsten ließ der starke Defensivverbund der Gästenichts weiter anbrennen. Der TSV Vilsern stand sehr tief in der eigenen Hälfte und versuchte mit schnellenKontern gefährliche Aktionen zu kreieren. Aber auch die Ottobeurer Hintermannschaft, angetrieben von der guten Hannah Brenner stand sicher und hatten alles im Griff.

So blieb es bis zum Halbzeitpfiff des klasse leitenden Schiedsrichters Franz Coppolino beim 0:0.

Auch die zweite Halbzeit begann wie die erste: Die Heimelf machte sofort wieder Druck und zwang die Gäste zu Fehlern. 

Nach einer guten Kombination über drei Stationen stand die Gäste Stürmerin plötzlich frei vor der Ottobeurer Torhüterin, ließ ihr keine Chance und erzielte somit das 0:1.

Ein paar Minuten später hatte dann Vilsern das 0:2 auf dem Fuß, doch Keeperin des TSVO Amelie Bail rettete diesmal mit einer Glanztat.Im weiteren Spielverlauf merkte man dann, dass das auf beiden Seiten sehr intensiv geführte Spiel viel Kraft gekostet hatte und die Torchancen wurden weniger.

In der noch verbleibenden Zeit versuchte die Heimelf noch mal alles, hatte mit Sarah Link noch eine 100 prozentige Torchance, doch mit Cleverness und etwas Glück rettete der TSV Vilsern die knappe Führung ins Ziel.

„Den Spielerinnen kann man heute keinen Vorwurf machen. Jede Einzelne hat heute die Vorgaben des Trainers gut umgesetzt, aber manchmal gibt es solche Tage, wo die Pille einfach nicht ins Tor will“.

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