Ottobeurer Damen stehen erneut mit leeren Händen da

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Für die Ottobeurer Damen stand am Sonntag ein wichtiges Spiel an: Man musste sich gegen Batzenhofen beweisen. Der Liganeuling stand mit acht Punkten ebenfalls in der unteren Tabellenhälfte und mit einem Sieg könnten die Damen einen großen Sprung aus dem Tabellenkeller machen.

Das Spiel startete vielversprechend. Die Damen erspielten sich einen leichten Feldvorteil und versuchten ihre Spielzüge zum Torabschluss zu bringen. Batzenhofen tat sich schwer, ihren Heimvorteil zu nutzen und kam nicht wirklich ins Spiel. Doch Ottobeuren fand keinen Weg, den Ball im Tor der Gastgeber unterzubringen. Durch die grobe Spielweise der Heimmannschaft ließ sich Ottobeuren immer mehr den Schneid abkaufen. Batzenhofen konnte durch ihre einfache Spielweise, Pass prallen und hoher Ball nach vorne, immer wieder einen Weg über die ottobeurer Abwehr finden und so kam es, wie es kommen musste: Die einzigste Chance der Batzenhoferinnen konnte eine Stürmerin sofort zum 1:0 versenken. Doch Ottobeuren ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und drei Minuten nach dem 1:0 konnte sich Nicole Ritschka über außen durchsetzen und ihre Hereingabe fand Tanja Romert, die den Ball zum 1:1 über die Torlinie drückte.

Dies war auch der Halbzeitstand.

Die Ansage in der Halbzeit war klar: Das Spiel so beizubehalten, die Abwehr muss tiefer stehen und es soll sich niemand durch die Gegenspielerinnen und deren grobe Spielweise provozieren lassen.

Doch leider sah man in der zweiten Halbzeit eine andere Mannschaft. Batzenhofen verstand es gut, mit ihrer aggressiven Zweikampfführung Ottobeuren aus ihrem Spielrhythmus zu bringen und die Damen fanden nicht mehr in ihr Spiel. Die Torabschlüssen kamen zu früh und landeten alle in den Händen der Torhüterin. Im Gegenzug erspielte sich Batzenhofen durch hohe Bälle nach vorne Chance um Chance und verstand es auch, diese Chancen im Tor unterzubringen. Somit hieß es am Ende 4:1 für Batzenhofen.

Zum nächsten Spieltag müssen die Damen am Sonntag nach Wörnitzstein. Es ist klar, dass beim Tabellennachbar gepunktet werden muss, ansonsten wird es immer schwerer, einen Weg aus dem Tabellenkeller zu finden.